Ein weiteres bekanntes Krankheitsbild mit Kopfschmerzen ist die Migräne. Und noch ein weiteres Krankheitsbild, das viele Menschen nicht kennen - auch aus dem Kollegenkreis - das Bing-Horton-Syndrom, der Clusterkopfschmerz, zwei unterschiedliche Namen für dieselbe Kopfschmerzart. Während die Migräne im wesentlichen bei Frauen auftritt, finden wir das Bing-Horton-Syndrom im wesentlichen bei Männern vor.
Der Kopfschmerz unterscheidet sich ein bisschen: Der Migränekopfschmerz ist bekanntermaßen halbseitig und fühlt sich schwer an und tritt attackenweise auf, während das Bing-Horton-Syndrom häufig ein Kopfschmerzareal aufweist, das nicht viel größer ist als beispielsweise ein Daumenabdruck und man kann sagen, es ist der Klopfspecht unter den Kopfschmerzen.
Diese Kopfschmerzattacken treten für wenige Augenblicke auf, innerhalb weniger Minuten können einen Patienten mit dem Bing-Horton- Syndrom 3,4,5,6 Kopfschmerzattacken heimsuchen, so als würde ihm jemand mit dem Knöchel auf den Schädel drücken und dann kommt auch schon wieder die nächste Kopfschmerzattacke und dazwischen sind wieder schmerzfreie Phasen.
Dieser Clusterkopfschmerz, Histaminkopfschmerz, Bing- Horton- Syndrom, dieser Kopfschmerz kann sich über Tage oder Wochen, manchmal in seltenen Fällen sogar über Monate hinziehen, mehr oder weniger häufig auftretend. Grundsätzlich ist an dem Symptomkopfschmerz etwas anderes viel interessanterer, nämlich die Äthiologie oder anders gesagt, wie kommt ein Patient eigentlich zu seinen Kopfschmerzen. Diese Frage ist es was für uns interessant sein sollte.
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