Konkrete Notfälle: Hyperventilation:
Das wichtigste ist, das er angesprochen und beruhigt wird. Es heißt also, fordern Sie den Patienten auf, ruhig zu atmen, sprechen Sie in laut und deutlich an und bitten Sie ihn gegebenenfalls mitzuatmen, wenn Sie selber ruhig atmen. Wenn das nicht hilft, dann lassen Sie den Patienten in eine Plastiktüte hinein atmen, dazu verwenden Sie eine 1 bis 2 l Plastiktüte, die Sie dem Patienten vor Mund und Nase halten. Nicht und auf gar keinen Fall über den Kopf!!!
Und im schlimmsten Falle muss der Patient sediert werden, d.h. er bekommt ein Sedativum, nicht etwa weil der pH-Wert damit kompensiert wird. Sobald die Atmung langsamer wird, wird sich auch der pH-Wert wieder normalisieren.
In einigen Fällen ist die Hyperventilation nachgerade der Versuch des Körpers, eine Azidose auszugleichen, daher heißt die Hyperventilation auch Azidoseausgleichsatmung, das heißt also, nach einiger Zeit des azidotisch bedingten Hyperventilierens wird die Hyperventilation von selber aufhören.
Eine akute Lebensgefahr besteht hier eigentlich nicht.
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