Wenn sich das Bewusstsein eines Menschen verändert, dann ist das immer ein untrügliches Zeichen dafür, dass das Gehirn in Mitleidenschaft gezogen worden ist. Anders sind Bewusstseinsveränderungen, sowohl im Sinne der Erweiterung als auch vor allen Dingen im Sinne der Einschränkung, nicht zu erklären. D.h. wir haben Anzeichen dafür, die darauf hindeuten, dass das Gehirn in Mitleidenschaft gezogen worden ist.
Wir können fünf große pauschale Gründe für eine Bewusstseinseintrübung beschreiben. Wir haben - wie in unserem Lehrvideo über das Nervensystem schon vorgestellt - aber auch an dieser Stelle kurz wiederholt, „TTTII“, nämlich Tumor, Trauma, Toxin, Infarkt, Infekt.
Diese fünf Ursachen haben jedenfalls teilweise etwas mit einem medizinischen Notfall zu tun. Beim Tumor ist es zunächst einmal noch nicht so. Ein Gehirntumor ist zwar schlimm und er kann einem Menschen auch das Leben auslöschen aber es handelt sich nicht um einen Notfall, sondern es handelt sich um ein Krankheitsbild.
Der Tumor also hat in diesem Falle keine große Bedeutung, aber das Trauma. Das Trauma, das ist das SHT, das Schädel-Hirn-Trauma, mit einer Beeinträchtigung des Bewusstseins, mit Bewusstseinsverlust, zum Beispiel bei der comotio cerebri oder contusio cerebri, der Gehirnerschütterung oder Gehirnquetschung.
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