Nekrotisiertes Material, also untergegangenes Zellgewebe, wird von Leukozyten gefressen. Ich hatte vorhin schon einmal diese Bewegung angedeutet und muss dabei immer an dieses alte Computerspiel, den Pacman, denken, der ein Stückchen nach dem andern aufgefressen hat. Unsere Leukozyten, die weißen Blutkörperchen, werden von den untergegangenen Zellen das auffressen, was sie auffressen können und was von den untergegangenen Zellen noch gebraucht werden kann, das wird zur Seite gelegt und für späteren Bedarf aufbewahrt. D.h. also, wir haben einerseits die lysosomale Verdauung und zum anderen die Verwertung verwertbarer Substanzen.
Dann haben wir die Entzündung im nekrotisierten Gewebe, d.h. in der Region, in der der Übergang von absterbenden und lebendigem Gewebe abläuft, in dieser Region sammeln sich Neutrophile Granulozyten. Das ist eine Gruppe von weißen Blutkörperchen die in der Lage sind einzuwandern, gezielt einzuwandern und dafür zu sorgen, dass die etwaige Nekrose nicht weiter auf das gesunde Gebiet übergreift, dass sie sich nicht ausbreitet wie ein Steppenbrand.
Das bedeutet also, wir haben hier die Freisetzung von eiweißzersetzenden Enzymen. Es wird eine Art Schutzwall gebildet, dieser Schutzwall besteht darin, dass das nekrotisierte Material aufgelöst wird und dass damit mit der Auflösung des nekrotisierten Materials die Ausbreitung des Absterbens unterbunden wird.
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