Wo tritt das das Quincke-Ödem bevorzugt auf?

Dann haben wir das Quincke-Ödem.

Dieses Quincke-Ödem schreibt sich mit „ck“ das ist ein Ödem das der Anasarka sehr ähnlich ist, mit einem Unterschied und zwar einem ganz entscheidenden Unterschied. Das Quincke-Ödem tritt auf an Schleimhäuten. Insofern kann das Quincke-Ödem lebensbedrohlich sein, dass ist nicht auf den ersten Blick zu sehen warum das so sein sollte.

Nehmen wir an, ein Mensch reagiert allergisch auf beispielsweise Paranüsse. Eine ganze Reihe von Menschen besitzen eine Allergie gegen Paranüsse. Dieser Mensch wusste es vielleicht noch nicht und dachte sich, nun, eine Paranuss die esse ich einfach mal und plötzlich stellt er fest, dass die Schleimhaut im Mundbereich anschwillt und ödematös aufquillt.

D.h. also, die Schleimhaut schwillt an, aber dann geht’s weiter. Die Schwellung geht in den Rachen hinein, d.h. es wird schon allmählich ein bisschen schwierig zu atmen und wenn dann die Schwellung, wenn dann das Ödem, noch weiter absteigt, nämlich in die Trachea hinein, dann sind wir Null Komma Nix im Bereich der Rima glottidis und das ist die Stimmritze.

Und in der Stimmritze haben wir eine V-förmige Öffnung der Stimmbänder und diese Öffnung kann sehr leicht zuschwellen.

Ich kann Ihnen jetzt auf der Stelle vormachen wie es sich anhört wenn die Stimmritze zu ist, nämlich genau, der Schluckauf. Wir atmen einerseits ein und andererseits die Stimmritze macht zu und nun stellen Sie sich vor, dass diese Engstelle, diese Stimmritze, anschwillt durch ein Ödem, dann hören wir diese Atmung… Aus!

D.h. an einem Quincke-Ödem kann man tatsächlich ersticken, es ist eine lebensbedrohliche Situation. Wir müssen sehr schnell reagieren, zur Not muß bei einem Quincke-Ödem ein Luftröhrenschnitt gesetzt werden. Das wäre dann die einzig lebensrettende Möglichkeit, unter Umständen.

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