Wie findet die differentialdiagnostische Abklärung einer Dyspnoe statt?

 

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Kohlenmonoxidvergiftungen führen zu einer Dyspnoe. Kohlenmonoxid ist ein geruchsloses und tödlich wirksames Gift. Das Kohlenmonoxid hat eine dreihundertmal höhere Bindungskraft an die Erythrozyten als der Sauerstoff und wenn der Mensch einatmet und der Sauerstoff will sozusagen rein, sagt das Kohlenmonoxid - tja, tut mir leid ist schon besetzt, hier geht nichts mehr -.

Und schließlich wäre noch zum Beispiel zu denken an einen massiven Aszites oder eine andere Ursache des Zwerchfellhochstandes. Wir alle haben unserer Mutter irgendwann einmal eine Dyspnoe verursacht, nämlich in der Endphase der Schwangerschaft. Achter oder neunter Schwangerschaftsmonat verdrängt die Bauchorgane so weit nach oben, dass das tiefe Atmen erschwert ist. Ob das nun eine Schwangerschaft ist oder wie beim Aszites besprochen, eine Wasseransammlung ist in diesem Fall egal. Aber auch hier haben wir eine mögliche Ursache für eine Dyspnoe.

dyspnoeUntersuchungen zur Dyspnoe:

Schauen wir uns an, welche Untersuchungsschritte wir gehen müssen um eine Dyspnoe abzuklären. Zunächst ist da die Anamnese, die Befragung des Patienten. Dann haben wir die Möglichkeiten der Auskultation, damit ist es für die Heilpraktiker fast schon vorbei. Obwohl wir eine Reihe weitergehender Untersuchungen vornehmen könnten.

Eine Beobachtung der Atmung zum Beispiel, die Feststellung der Atemfrequenz, dann die Sauerstoffsättigung des Blutes, könnte über eine Pulsoximetrie  durchgeführt werden. Das ist die Untersuchung des Körpers mit diesem merkwürdigen Fingerhut, dabei sehen wir zwei Werte, nämlich erstens die relative Sauerstoffsättigung und den Puls.

Dann haben wir die Möglichkeiten der Temperaturmessung, Herzfrequenz- und Blutdruckmessung. Das EKG gibt uns Aufschluss über eine Beteiligung des Herzens am Krankheitsgeschehen.

Dann Röntgenbilder, Thoraxdarstellungen, Herz-Echo-Untersuchung, Pleura, Ultraschalluntersuchung sollten hier endgültig Aufschluss geben über die Ursache der Dyspnoe.

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