Das Blut ist deshalb flüssig weil sein Bindegewebe, die Gerinnungsfaktoren und Thrombozyten, nicht untereinander vernetzt, miteinander verklebt sind, sondern weil das Bindegewebe sich in gelöster Form im Organ befindet.
Wenn Sie einen Tropfen Blut auf eine helle Tischplatte fallen lassen, dann sehen Sie erstens, dass dieser Tropfen schwarz wird sobald er anfängt auszutrocknen und zum anderen - haben Sie schon mal versucht einen angetrockneten Tropfen Blut von der Tischplatte abzukratzen? Sie werden feststellen, dass dieser Tropfen ganz, ganz fest geworden ist, der ist fast so stark, fast so fest, dass wir uns die Fingernägel daran kaputt machen können - das bedeutet also, wenn dieses Organ aushärtet, dann wird es sehr fest und könnte dann seine Funktion nicht mehr erfüllen.
Schauen wir uns das Blut einmal genauer an, wir haben es hier mit einem relativ komplexen Organ zu tun. Es besteht unter anderem aus Erythrozyten, aus Leukozyten, mit denen werden wir uns noch sehr intensiv beschäftigen werden und aus Thrombozyten.
Die Zahlen haben Sie an anderer Stelle von uns schon geliefert bekommen. Das sind zum Beispiel 4,5 – 5,5 mio/mm3 Erythrozyten, das sind 5 -10000 Leukozyten/mm3, das sind 150000 - 300000 Thrombozyten/mm3 Blut und dann ist im Blut noch enthalten der flüssige Anteil, das was wir als Gesamtheit als das Plasma bezeichnen.
Das Plasma besteht zum großen Teil aus Wasser sowie aus Nährstoffen, Kohlenhydraten, Fetten, Eiweißen. Eiweißen in verschiedenen Erscheinungsformen, Mineralstoffen und Vitaminen.
weitere Ausschnitte zur Ausbildung und Prüfungsvorbereitung Heilpraktiker
Stehen Sie kurz vor der Prüfung? Hier klicken!