Heilpraktikerausbildung Unveränderliche und veränderliche Einflußgrößen bei Laborwerten.

Welche Faktoren können Laborwerte beeinflussen?

Es gibt eine Reihe von Einflussgrößen auf Laborwerte von denen Sie sicher auch schon gehört haben. Wenn Sie sich Normwerttabellen anschauen, dann werden Sie feststellen, dass dort häufig eine Seite für männliche und eine Seite für weibliche Patienten beschrieben ist. Ein einfaches Beispiel, die Erythrozytenzahl ist bei Männern höher als bei Frauen. Der Hämatokrit ist bei Männern höher als bei Frauen, der Hämoglobingehalt usw.

Und so gibt es eine Reihe von Einflussgrößen und ihre Standardisierung die ich Ihnen kurz vorstellen möchte. Wir unterscheiden bei den Einflussgrößen zwei Gruppen, nämlich die unveränderlichen und die veränderlichen Einflussgrößen.

Unveränderlich oder jedenfalls langfristig wirksam sind Faktoren wie das Geschlecht und an dieser Stelle ist es dann langfristig, das Alter, das Lebensalter eines Menschen. Sie wissen, dass wir beim älteren Menschen, auch beim Blutdruck, höhere Werte akzeptieren als bei einem jungen Menschen. Oder eine Reihe von Erbfaktoren die sich entweder vom Anfang des Lebens oder erst zu einem späteren Lebenszeitpunkt manifestieren. Das ist die Gruppe der unveränderlichen Einflussgrößen.

Zu den veränderlichen Einflussgrößen gehören ein paar mehr Faktoren, so ist veränderlich zum Beispiel der Ernährungsstatus. Wir werden darüber noch ein paar Worte sagen, welchen Einfluss hat die Ernährung auf die Laborparameter?

Denken Sie einfach nur an den Blutzuckerspiegel oder beispielsweise an den möglichen Kaliumgehalt im Urin. Die Körperlage spielt eine Rolle, ob ich meinem Patienten zum Beispiel das Blut im Stehen oder im Liegen abnehme, das macht einen Unterschied aus.

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