Die Immunglobuline der Gruppe G (IgG), die 80 % aller Immunglobuline oder Gammaglobuline ausmachen, sind erstens einmal im Gefäßsystem i.v. – i.v. kennen Sie wahrscheinlich als eine Art der Injektionen - in diesem Falle aber hat es eine andere Bedeutung, nämlich es heißt intravasculär, also innerhalb der Gefäße.
Das heißt, diese Immunglobuline finden wir im Blut, also intravasculär, erstens dieses und zweitens, diese Immunglobuline sind in der Lage sich diaplazentar zu verhalten. Diaplazentar, das bedeutet, über den Mutterkuchen, über die Plazenta. Das bedeutet also, wenn eine Frau während der Schwangerschaft Immunglobuline produziert, dann können diese Immunglobuline aus dem mütterlichen Organismus in den kindlichen Organismus und zwar über den Mutterkuchen, über die Nabelschnur, in den kindlichen Organismus hineingelangen.
Die Immunglobuline der Gruppe G haben eine Aufgabe, ganz allgemein gesagt, im Rahmen der Infektabwehr. Diese Infektabwehr und das ist wirklich interessant, hilft natürlich, den Organismus gegen Infektionen zu verteidigen.
Sollte eine Frau während einer Schwangerschaft, beispielsweise gegen Ende einer Schwangerschaft, sich eine Infektion einhandeln und ihr Körper produziert infolge dessen Immunglobuline der Gruppe G, dann werden, wie eben gesagt, diese IgG’s auf den kindlichen Organismus übergehen, so wird das Kind infolge dieses Geschehens mit einem Schutz gegen eine einmalige Infektion zur Welt kommen.
Denn es könnte ja immerhin passieren, dass sich das neugeborene Kind bei der Mutter ansteckt und als Schutz davor wird über die IgG’s diese Abwehr gleich mit vermittelt. Daher sind diese Immunglobuline so eminent wichtig.
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